Deutschland |
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Das Landschaftsbild Deutschlands ist vielfältig. Im Norden befinden sich die Küsten von Nord- und Ostsee, im Süden erheben sich die hohen Gipfel der Alpen. Zwischendrin finden Sie unterschiedliche Landschaften: Landwirtschaftlich geprägte Ebenen, weite Fluss- und Seenlandschaften, waldreiche Regionen, urbane Zentren und hügelige Mittelgebirge. Deutschlands höchster Berg ist die Zugspitze mit einer Höhe von 2.963 Metern. Der längste Fluss ist der Rhein, der 865 Kilometer durch deutsche Lande fließt. Deutschland verzeichnet 16 Nationalparks, 104 Naturparks und 15 Biosphärenreservate. Wir müssen eigentlich nur einen Schrank aus der Wohnung von Gelis Vater in Neulußheim abholen und verbinden diese Aufgabe mit einer 14-tägigen Tour durch unser Heimatland. Ohne festen Plan geht es südwärts und wir sind gespannt wohin es uns treiben wird. |
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Samstag, 12.09.2020: Nachdem wir alles gepackt haben, machen wir uns um kurz vor 13:00 Uhr mit einem Kilometerstand von 189.046 auf den Weg gen Süden. Südlich von Lüneburg erreichten wir den Naturpark Lüneburger Heide und fahren auf landschaftlich schöner Strecke über Ebstorf und Suderburg nach Hösseringen zu Beata und Frank. Fast zwei Jahre haben wir uns nicht mehr gesehen und so gibt es viel zu erzählen. Wir machen es uns in dem schönen dänischen Holzhaus der beiden gemütlich und spielen mit den knuffigen Hundewelpen. Um 22:30 Uhr gehen wir ins Bett. Sonntag, 13.09.2020: Nach dem gemeinsamen Frühstück zeigen wir Beata und Frank noch unser Auto und machen uns dann auf den Weg. Im Naturpark Südheide unternehmen wir einen Spaziergang in einem schönen, lichtdurchfluteten Wald. In Celle machen wir eine Pause und entleeren auf dem Stellplatz unseren Toilettentank. Auf einem Parkplatz am Mittellandkanal, den wir über die App Park4Night gefunden haben, machen wir eine Pause. Für eine Übernachtung sagt uns dieser Platz jedoch nicht zu und wir beschließen, nach dem Besuch von Lena und Lothar noch nach Salzgitter weiterzufahren. Wir werden von Lena, Lothar, Susanna und Johann begrüßt, trinken Kaffee und gehen mit Lothar ein Stück spazieren. Nach dem Abendessen machen wir uns wieder auf dem Weg und erreichen um kurz vor 20:00 Uhr den Stellplatz am Salzgittersee. Montag, 14.09.2020: Wir beginnen den Tag mit einem Spaziergang am Salzgittersee. Auf dem See bilden sich schöne Spiegelungen und die gesamte, parkartige Anlage ist sehr schön. Bei herrlichem, sommerlich warmen Wetter fahren wir in den Harz. Über Goslar erreichen wir Hahnenklee. Ein Teil des Großparkplatzes an der Stabkirche dient als Wohnmobilstellplatz und wir richten uns ein. Nach einer kleinen Stärkung machen wir uns auf den „Liebesbankweg“. Der 7 Kilometer lange Rundwanderweg befinden sich 25 individuell gestaltete Bänke, die vom ersten Rendezvous bis zum 75. Hochzeitstag die verschiedenen Phasen des Liebes- und Ehelebens darstellen. Mit dem Auerhühner Teich und dem Neuer Grumbach Teich kommen wir auch an Teilen des UNESCO-Weltkulturerbes „Oberharzer Wasserwirtschaft“ vorbei. Wir genießen die schöne Landschaft und die Brombeeren am Wegesrand. Nach 2,5 h sind wir wieder am Auto und stärken uns mit einem Stück Kuchen. Nach einer Verschnaufpause unternehmen wir noch einen kurzen Bummel durch den Ort und setzen uns dann zum Lesen vor das Auto. Mit fast 30 Grad haben wir heute noch einmal einen richtigen Sommertag. Dienstag, 15.09.2020: Auch heute begrüßt uns der Tag mit strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Über Clausthal-Zellerfeld, Altenau, Torfhaus und Braunlage fahren wir nach Schierke und sichern uns einen Stellplatz auf dem Harz Camping am Schierker Stern. Nach einer kurzen Pause machen wir uns zu Fuß auf den Weg zum Schierker Bahnhof. Auf dem Weg haben wir einen schönen Blick zum Wurmberg und zum Brocken. Wir stellen uns an der Warteschlange am Kassenhäuschen an, erfahren dann aber, dass es für die nächste Abfahrt zum Brocken um 11:35 Uhr schon keine Karten mehr gibt und wir frühestens um 12:20 Uhr fahren könnten. Damit brechen wir das Vorhaben heute auf den Brocken zu fahren ab und warten auf einer Parkbank nur noch auf die Ankunft und Abfahrt der Züge. Der Zug zum Brocken ist brechend voll, an einen erforderlichen Corona-Abstand ist nicht zu denken. Da hilft die Maskenpflicht alleine auch nicht viel. So sind wir gar nicht mehr so unglücklich, dass aus dieser Tour für uns nichts wird. Wir genießen den Blick auf die bizarren Feuersteinklippen und wandern weiter nach Schierke. Leider finden wir weder eine Eisdiele noch ein Café und marschieren wieder zurück zum Campingplatz. Nach etwa 4,5 km sind wir wieder am Auto. Hier kommen wir dann doch noch zu einem Eis (am Stiel), sitzen draußen und genießen das schöne Sommerwetter. Mittwoch, 16.09.2020: Auch heute erwartet uns noch einmal ein Sommertag. Wir fahren nach Wernigerode, eine 1121 erstmals urkundlich erwähnte Stadt am Nordrand des Harzes. Überragt vom Schloss bietet die Altstadt viele wunderschöne Fachwerkhäuser. Auch hier ist es wieder recht voll, wir essen ein leckeres Eis und füllen unsere Vorräte wieder auf. In Blankenburg machen wir uns zu Fuß auf den Weg zur Teufelsmauer. Die Teufelsmauer ist ein Felsenband aus harten Sandstein, das sich über 25 km von Blankenburg bis nach Ballenstedt erstreckt. Wir sehen und den Großmutter- und den Großvaterfelsen an, letzteren können wir mit ein wenig klettern sogar besteigen. Ein herrlicher Blick über den Nordrand des Harzes und auf das kleine Schloss von Blankenburg entschädigen für die Mühe. Zurück am Auto machen wir eine Mittagspause, werfen in Thale einen Blick in das Bodetal und erreichen schließlich das Gebiet des Rappbodestausees. Auf einem Wohnmobilstellplatz reichten wir uns ein und machen uns nach einer kurzen Pause zu Fuß auf dem Weg zum Stausee. Neben der Staumauer spannt sich die Titan RT genannte, 458 m lange Hängebrücke über den Stausee. Auch Bungee-Jumping und die Zip-Line „Harzdrenalin“ werden hier angeboten. Wir begnügen uns mit einem Blick auf den Stausee und die Hängebrücke. Auch heute können wir wieder draußen zu Abend essen ehe uns ein kühler Wind ins Auto treibt. Donnerstag, 17.09.2020: Der Tag begrüßt uns mir bedecktem Himmel und nur 10 Grad. Im Laufe des Tages verziehen sich die Wolken und die Temperaturen erreichen fast 20 Grad. Mit einer kleinen Rundfahrt verabschieden wir uns vom Harz. Über Harzgerode und das Biosphärenreservat Karstlandschaft Südharz erreichen wir bei Kelbra den Naturpark Kyffhäuser. Sondershausen und Bad Langensalza sind weitere Stationen. Kurz vor Eisenach müssen wir noch einen Umweg fahren, da es in einer Baustelle nur eine Durchfahrthöhe von 3,10 m gibt. Der zentrumsnahe Stellplatz in Eisenach ist voll aber wir finden schnell einen Parkplatz und bummeln durch die schöne, mittelalterliche Stadt. Mit dem Auto fahren wir hoch zur Wartburg und besuchen die deutscheste aller deutschen Burgen, die auf das Jahr 1076 zurückgeht und zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Hier fand Martin Luther 1522 Schutz und übersetzte in der Lutherstube das Neue Testament. Die gesamte Anlage ist in einem sehr guten Zustand und man kann sich auch ohne Eintritt auf dem Gelände frei bewegen. Auf dem Stellplatz der Wohnmobilfirma Waldhelm finden wir noch einen Platz und kaufen uns im Laden einen neuen Campingtisch. Nach einem Telefonat mit Petra geben wir den Plan auf uns in Würzburg zu treffen, da die Corona-Zahlen in Würzburg gerade durch die Decke gehen. So werden wir morgen spontan entscheiden, wie weit wir nach einer Tour durch den Thüringer Wald noch fahren. Freitag, 18.09.2020: Heute Morgen sind es nur 5 Grad, dafür allerdings bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein. Wir unternehmen eine kleine Rundfahrt durch den Thüringer Wald und gehen bei Oberhof ein kleines Stück auf dem Rennsteig. Dieser 170 km lange Kammweg zieht sich durch den gesamten Thüringer Wald. Wir telefonieren mit Gelis Vater und beschließen noch bis nach Lindau an den Bodensee zu fahren, um ihn und Sunhild zu besuchen. Bei Suhl erreichen wir die Autobahn 71, die bei Schweinfurt in die 70 mündet. Kurze Zeit später kommen wir dann auf die A 7, lassen Würzburg rechts liegen und finden schließlich südlich von Heidenheim bei Giengen an der Brenz einen schönen Stellplatz auf der Reisemobilstation Charlottenhöhle. Wir können draußen zu Abend essen und spielen anschließen noch etwas Federball. Samstag, 19.09.2020: Nach einem kleinen Spaziergang machen wir uns auf den Weg und fahren über Ulm und Memmingen nach Lindau. Der Campingplatz in Lindau ist voll und auch der Stellplatz sieht im Vorbeifahren recht voll aus. So fahren wir direkt zu Sunhild und Ingo nach Bodolz. Auf dem Besucherparkplatz können wir unseren Roadrunner abstellen. Wir essen in einem Restaurant in der Nähe ihrer Wohnung lecker zu Mittag und sitzen danach gemütlich auf dem Balkon und plaudern. Sunhild schenkt uns beiden Ketten und Halbedelsteine aus ihrem Bestand. Kurz nach 22:00 Uhr gehen wir ins Bett. Sonntag, 20.09.2020: Nach dem gemeinsamen Frühstück fahren wir nach Lindau und Sunhild führt uns durch die Stadt. Das „bayerische Venedig“ am Bodensee mit dem von Löwe und Leuchtturm bewachten Hafen bezaubert mit reizvollen Altstadtgassen, bemaltem Rathaus und zahlreichen Bauwerken aus Gotik, Renaissance und Barock. Nach dem Stadtbummel fahren wir nach Wasserburg und essen mit Blick auf den Bodensee zu Mittag. Nach einer kurzen Verschnaufpause bei Sunhild und Ingo machen wir uns wieder auf den Weg. Der Stellplatz in Überlingen ist leider voll aber in Stockach finden wir einen schönen Platz für die Nacht. Wir unternehmen noch einen kurzen Spaziergang, sehen uns die Wohnmobile bei dem benachbarten Händler an und registrieren uns im Büro des Campingplatzes, zu dem auch der Stellplatz gehört. Bis es uns zu kühl wird sitzen wir noch draußen und machen es uns dann im Auto gemütlich. Montag, 21.09.2020: Zum Frühstück gibt es die auf dem Campingplatz vorbestellten Brötchen und nach dem Entsorgen sehen wir uns noch einige Wohnmobile an. Wir füllen unsere Vorräte auf und machen uns auf den Weg in Richtung Schwarzwald. Als wir die A81 bei Geisingen verlassen, stehen wir erst einmal eine halbe Stunde im Stau. Es hat auf der B31 einen Unfall gegeben und erst als Krankenwagen und Notarzt abfahren, geht es langsam wieder voran. Vorbei an Titisee und Feldberg erreichen wir mit der Feldberg-Passhöhe auf 1.233 m den höchsten Punkt unserer Strecke. Unser Ziel sind die Todtnauer Wasserfälle in der Nähe von Todtnau. Wir parken im Ortsteil Todtnauberg und machen erst einmal eine verspätete Mittagspause. Wir wandern entlang des Wasserlaufes abwärts und sehen uns die verschiedenen Kaskaden an. Geli macht oberhalb des Hauptfalles kehrt während ich noch zum Fuß der Fälle absteige. Für diesen Aussichtspunkt ist der Parkplatz im Ortsteil Aftersteg die bessere Wahl. Nach dem schweißtreibenden Aufstieg geht es weiter. Über Kirchzarten, durch das Höllental, Furtwangen und Schönwald erreichen wir auf landschaftlich sehr schöner Strecke Triberg. Für den Besuch der Triberger Wasserfälle ist es uns jetzt schon zu spät und so fahren wir weiter nach Schonach, wo wir auf dem Stellplatz einen Platz für die Nacht finden. Strom, Entsorgung und Platzgebühr sollen über Jetons bezahlt werden, die aber nur im Ort zu bekommen sind. Geli macht sich nach dem Abendessen noch einmal zu Fuß auf den Weg, während ich den Reisebericht schreibe und die Fotos bearbeite. Dienstag, 22.09.2020: Wie geplant beginnen wir unseren Tag mit dem Besuch der Triberger Wasserfälle. Die Gutach stürzt sich über sieben Kaskaden 163 m in die Tiefe und bildet damit Deutschlands höchste Wasserfälle. Die Wege sind gut ausgebaut, dafür müssen wir allerdings für den Besuch der Fälle auch Eintritt bezahlen. Wir sehen uns mehrere der Kaskaden an und setzen dann unsere Fahrt gen Norden fort. Auf der Bundesstraße 33 fahren wir auf schöner Strecke durch den Schwarzwald und erreichen bei Offenburg die A5. Unser heutiges Ziel ist Speyer, wo wir auf dem Caravanpark am Hotel Speyer neben dem Technik Museum einen Platz für die Nacht finden. Zu Fuß machen wir uns auf den Weg in die alte Kaiserstadt. Herausragendes Bauwerk ist der sechstürmige Dom, der auf das 11. Jahrhundert zurückgeht und auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO steht. Vom Dom gehen wir auf schönen Maximilianstraße bis zum Stadttor Altpartei und essen ein leckeres Eis. Auf dem Rückweg sehen wir uns einige zum Technik Museum gehörende Flugzeuge an. Mit fast 30 Grad ist heute noch einmal ein sommerlicher Tag, ab morgen soll es kühler und wechselhafter werden. Margie und Lothar sind heute in Heidelberg angekommen und morgen werden wir uns treffen Mittwoch, 23.09.2020: Heute ist es bedeckt und etwas kühler, sodass wir erstmals wieder lange Hosen und geschlossene Schuhe anziehen. Auf dem neuen Stellplatz in Heidelberg finden wir einen Platz und machen uns nach einer kurzen Pause mit der S-Bahn auf den Weg in die Stadt. Die Blüte Heidelbergs begann im 14. Jh. als die Stadt Residenzstadt der Pfälzer Kurfürsten wurde. Noch heute prägt die Ruine des kurfürstlichen Schlosses das Stadtbild. Wir bummeln am Neckar entlang zur Alten Brücke und werfen einen Blick auf den Fluss und das Schloss von Heidelberg. Margie und Lothar sind noch im Schloss und wir treffen uns auf dem Kornmarkt. Das Wetter wird immer besser und wir können im „Café Grundel“ für eine kleine Stärkung draußen sitzen. Wir gehen über die Hauptstraße, die als Fußgängerzone einmal durch die Stadt führt, trinken in einem Gartenrestaurant etwas und essen schließlich im „Zum Roten Ochsen“, einer alten Studentenkneipe, zu Abend. Mit der S-Bahn geht es für uns zurück zum Stellplatz und wir machen es uns nach über 9 km Fußmarsch gemütlich. Donnerstag, 24.09.2020: In der Nacht fallen ein paar Regentropfen aber entgegen der Wettervorhersage ist es heute nur leicht bewölkt und es bleibt den Tag über trocken. Gegen 10:30 Uhr treffen Margie und Lothar am Stellplatz ein und wir machen uns auf den Weg nach Schwetzingen. Das Schwetzinger Schloss, im Barock glänzende Sommerresidenz des kurfürstlichen Hofes, ist vor allem wegen der Schönheit und Harmonie seines Schlossgartens weit über die Landesgrenzen hinaus berühmt. Seine Vielfalt kann noch heute im Originalzustand bewundert werden. Der nach den Visionen des Kurfürsten Carl Theodor von der Pfalz gestaltete Garten zählt aufgrund der vollkommenen Verbindung aus geometrischem und landschaftlichem Stil zu den Meisterwerken europäischer Gartenkunst. Fast drei Stunden bummeln wir durch die weitläufige Anlage und sehen uns neben dem eigentlichen Garten auch den Apollotempel, das Bauhaus, das „Ende der Welt“, den Merkurtempel und die Moschee an. Auf dem Schlossplatz stärken wir uns mit einem leckeren Wurstsalat und bringen Margie und Lothar anschließend nach Heidelberg zurück. Mit Veronika und Günther verabreden wir, dass sie uns auf dem Stellplatz von Schwetzingen abholen. Wir verbringen einen gemütlichen Abend mit den beiden und Günther fährt uns dann zum Stellplatz zurück. Mittlerweile hat es angefangen kräftig zu regnen und wir machen es uns im Auto gemütlich. Freitag, 25.09.2020: In der Nacht regnet es weiter aber am Morgen kommt schon wieder die Sonne durch, allerdings ist es mit nur 11 Grad stark abgekühlt. Wir fahren nach Neulußheim und holen das Schränkchen aus Ingos alter Wohnung. Wir bekommen das gute Stück auch ganz gut verstaut, allerdings sind die Wohnqualität und die Bewegungsfreiheit in unserem Roadrunner jetzt etwas eingeschränkt. Nachdem wir den Wohnungsschlüssel bei einem Freund von Ingo abgegeben haben, machen wir uns auf den Heimweg. Die Knotenpunkte Darmstadt und Frankfurt schaffen wir noch ohne Probleme, bei Friedberg haben wir dann den ersten Stau, bei Homberg (Ohm) und Kassel folgen weitere. Bei Göttingen verlassen wir die Autobahn und fahren zum Stellplatz in Boxenden, Heikes ehemaliger Heimat. Der Stellplatz hat vier Plätze, Strom, Wasser und Entsorgung, also alles was man braucht. Nach einem kurzen Stopp fahren wir, einem Tipp von Heike folgend, zur Ruine von Burg Plesse. Neben der Burg selber lohnt sich der Ausflug auch für den schönen Blick über das Leinetal. Auf dem Rückweg zum Stellplatz tanken wir noch einmal und haben dann auch schon einen Nachbarn, weitere Wohnmobile kommen später dazu. So gut es geht, machen wir es uns im Auto gemütlich und verbringen den letzten Abend unserer Tour. Samstag, 26.09.2020: Der Tag ist wolkenverhangen aber weitestgehend trocken und wir machen uns nach dem Frühstück auf die letzte Etappe unserer Reise. Nördlich von Hannover staut es sich innerhalb einer fast 30 km langen Baustelle und wir verlieren etwa eine halbe Stunde. Hinter dem Elbtunnel stock es auch noch einmal etwas und gegen 15:00 Uhr haben wir es dann geschafft. Mit einem Kilometerstand von 191.495 stellen wir den Roadrunner vor unserer Haustür ab. Wir sind in den 14 Tagen 2.449 km gefahren, haben Freunde und Verwandte getroffen und viel gesehen. Mit Auto entladen, Wäsche waschen und einkaufen hat uns der Alltag wieder schnell im Griff. Unsere Deutschland-Tour hat uns einmal durch die Republik geführt, wir haben sehr viel Glück mit dem Wetter gehabt und sind die meiste Zeit nur in kurzen Hosen und T-Shirt herumgelaufen. Auch in unserer Heimat gibt es noch viel zu entdecken und wir haben einen tollen Urlaub verbracht und viele Ideen und Anregungen für zukünftige Ziele mitgenommen. Was haben wir doch für ein Glück, dass wir trotz Corona zwei schöne Reisen mit unserem Roadrunner unternehmen konnten. |
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